Seit dem 17. Jahrhundert begannen europäische Herrscher vielfach Tabakverbote einzuführen – erst außerhalb, dann auch in den deutschen Staaten. Tabakkonsum wurde dabei mit teilweise drakonischen Strafen belegt. Trotz extremer Bestrafungen, wie der Todesstrafe im Osmanischen Reich, ließ sich die Bevölkerung das Rauchen aber nicht verbieten. Die Verbote wurden aufgehoben und durch hohe Tabaksteuern ersetzt. Die lebensreformerische Anti-Nikotin Bewegung ersetzte ab Mitte des 19. Jhr. den autoritär-restriktiven durch einen pädagogischen Ansatz.