Anfang des 9. Jahrhunderts betraten die Konradiner erstmals als Akteure die politische Bühne des karolingischen Reichs. Während nur weniger Jahrzehnte verlagerten die Konradiner ihr Einflussgebiet immer näher an die traditionellen Einflusssphären der hochadeligen Familien der Babenberger und Liudolfinger. Ein politischer Konflikt mit reichsweiter Bedeutung entstand und mündete Ende des 9. Jahrhunderts in eine handfeste Adelsfehde zwischen den Familien-Clans. Am Ende gipfelte die Fehde in wüste Schlachten, Mord, Blutrache und Hochverrat.