Ausgewählter Beitrag: Neuer geschichtstheoretischer Beitrag: „Oral History“ eine (zunächst) eher subjektive Methode der Wissensgewinnung. Im Gegensatz zur bisherigen historischen Erkenntnisgewinnung durch Auswertung „harter Fakten“ gewinnt Oral History seine Erkenntnisse aus Zeitzeugen-Befragungen. Im Zuge des „Historikerstreits“ um die „richtige“ Historisierung des Holocaust erlangte Oral History in den 1980er Jahren besondere Aufmerksamkeit. Lesen Sie im ersten Teil mehr über die Grundlagen und die Entstehungsgeschichte von Oral History.
Autor: Julia Baumann (B. A.)
Julia Nina Baumann, M.A. ist Sozial- und Kulturanthropologin und promoviert gegenwärtig über Affekt, Emotion und Bewältigung in der anthropologischen Praxis an der Freien Universität Berlin. Sie studierte in München (LMU), Augsburg (UniA) und Berlin (FU) Geschichte, Sozial- und Kulturanthropologie und Konfliktforschung und fokussierte sich in ihren Forschungsprojekten insbesondere auf migrationsbedingte Konflikte und aktivistische Forschungsmethoden.
Die antike Geschichte Indiens: Frühzeit und Anfänge, vedische Zeit und Kastensystem
Schon in der Antike galt Indien als Wunderland. Handel mit Gewürzen, Diamanten, Elfenbein und Duftölen machte den Subkontinent schon im alten Rom bekannt. Bis heute fasziniert die Geschichte des sagenumwobenen Landes eine Vielzahl von Menschen in Ost und West gleichermaßen. Lesen Sie in der dieser Serie eine ausführliche Geschichte des Subkontinents. In Teil eins geht es um die Frühzeit mit der sagenumwobene Kultur am Indus, dann um das vedische Zeitalter mit dem Reitervolk der Arya, um die sich (bis hinein in die heutige Zeit) ebenso viele Mythen ranken und abschließend um die Entstehung des Kastensystems.