Louise Otto-Peters war eine deutsche Frauenjournalistin und Frauenrechtlerin des 19. Jahrhunderts. Bis dato ist sie der breiten Masse kaum bekannt und die Forschungen über sie stecken noch in den Anfängen. Zu ihrer Zeit jedoch war sie über die Grenzen Deutschlands hinweg als Herausgeberin der „Frauen-Zeitung“ und als Frauenrechtlerin berühmt. Louise Otto Peters betätigte sich darüber hinaus in den politischen Wirren der Revolution 1848/49. Sie beschäftigte sich dabei mit der problematischen Situation der Arbeiter/-innen. Besonders lag ihr dabei die sozialen Stellung der Frau am Herzen. In die Frauengeschichte eingegangen, ist Louise Otto-Peters auch als Gründerin des „Frauenbildungsverein“ in Leipzig und des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (beide gegründet 1865).
Louise Otto-Peters wurde am 26. März 1819 als Louise Otto geboren. Sie war das letzte von insgesamt sechs Kindern, von denen zwei bereits als Säuglinge starben. Ihre Familie war Teil des gebildeten Mittelstandes. Ihr Vater, Fürchtegott Wilhelm Otto, war als Gerichtsdirektor tätig und ihre Mutter Charlotte war Tochter eines Porzellanmalers. Zusammen mit ihren drei älteren Schwestern Clementine, Antonie und Franziska wohnte sie in einem Haus in Meißen.
1. Kindheit und Familie
Ihre Schulausbildung war typisch für Mädchen in der damaligen Zeit. Der Unterricht orientierte sich an der häuslichen Erziehung, da es nicht das Ziel für sie gab, später eine Ausbildung zu beginnen. Die Schulzeit endete meistens mit der Konfirmation nach dem 14. Lebensjahr. Louise Otto-Peters bekam daher zunächst Unterrichtsstunden von einem Privatlehrer. Sie war eine sehr fleißige Schülerin, musste aber aufgrund einiger Erkrankungen eine Klasse dreimal wiederholen. Als es auch bei ihr Zeit für die Konfirmation war und somit das Ende der Schulzeit näher rückte, verschoben ihre Eltern diese um ein Jahr. Dadurch ermöglichten sie ihrer Tochter, ein Jahr länger die Schule zu besuchen. Schon vor Beginn der Schulausbildung wurde Louises Bildung gefördert. Ihre Mutter selbst war literarisch und musisch sehr bewandert und gab ihr Wissen gerne an ihre Töchter weiter. Anna Blos berichtet über den sehr frühen Kontakt Louises mit Literatur und Geschichte: „Sie saß noch auf dem Schoß der Mutter, als diese ihr schon aus Schillers Werken vorlas oder ihr von den griechischen Freiheitskämpfern erzählte.“ Als sie älter wurde, brachte man sie in Kontakt mit den Werken des „Jungen Deutschlands“. Nach ihrem Schulabschluss bildete sie sich durch reges Lesen alleine weiter. Häufig ging sie dazu in die königliche Hofbibliothek in Dresden und las vor allem Werke von Friedrich Schiller, Jean Paul und George Byron.
Ihre Eltern waren an Politik sehr interessiert. Es wurde in der Familie offen über die politischen Geschehnisse der Zeit geredet und Louises Vater las seiner Frau und den Töchtern aus den politischen Tageszeitungen vor. Das war ein recht untypisches Verhalten zu dieser Zeit, als die Frauen offensiv aus der Politik herausgehalten wurden. Louise begann schon in ihrer Kindheit großes Interesse an der Politik sowie an Zeitungen und Zeitschriften zu entwickeln. Sie erfuhr von der Revolution in Frankreich 1830 und kam dadurch das erste Mal mit den Gedanken der Opposition in Berührung.
Als im Oktober 1835 ihr Vater verstarb und kurz danach, im Februar 1836, die Mutter, war Louise Otto-Peters 16 Jahre alt und weder sie noch ihre Schwestern mündig. Die Schwestern wählten für die Regelung des Erbes einen Verwandten und hatten aufgrund des großen Vermögens keine finanziellen Sorgen. Nachdem ihre Schwestern geheiratet hatten, blieb sie mit ihrer Tante mütterlicherseits im Elternhaus am Baderberg in Meißen zurück. Somit lernte sie schon früh, auf sich allein gestellt zu sein. Für ein Mädchen erfuhr sie ungewöhnlich viele Freiheiten, was ihr „Streben nach Selbstständigkeit“ auch im späteren Leben unterstützte. nach oben ↑
2. Die Konfrontation mit der Lage der Arbeiter
Aufgrund des frühen Todes ihrer Eltern und ihrer Unmündigkeit lebte sie bis 1839 eher zurückgezogen. Ihr Auftreten in der journalistischen Öffentlichkeit begann erst drei Jahre später. Davor machte sie eine für ihr späteres Leben sehr wichtige Erfahrung.
Louises Schwester Antonie heiratete 1839 den Gerichtsdirektor Friedrich Julius Dennhardt und wohnte mit ihm in Oederan. Dort besuchte sie ihre Schwester im Januar 1840 zum ersten Mal. In der Forschung wird diese Reise als Ausgangspunkt für ihre lebenslange Beschäftigung mit der Arbeiterfrage angesehen. In Oederan und Umgebung (Flöha, Falkenau) gab es mehrere Spinnereien und Webereien. Alice Salomon und Jeanne Berta Semmig beschreiben, wie Louise Kinder, Männer und Frauen beobachtete, die auf ihrem Weg zur Arbeit im Winter kilometerweit gehen mussten. Ob sie damals schon die Spinnereien und Webereien besuchte, ist nicht bekannt, liegt aber nahe. Auf jeden Fall tat sie dies 1850 und berichtete in Briefen ihrem späteren Ehemann August Peters davon. Zum ersten Mal in ihrem Leben wurde sie mit der Not des Proletariats konfrontiert und beschäftigte sich ab diesem Zeitpunkt literarisch, lyrisch und journalistisch mit diesem Thema.
Auf ihrer Rückreise von Oederan nach Meißen besuchte Louise im Februar 1840 Freunde in Dresden. Dort lernte sie den liberalen Rechtsanwalt und Dichter Gustav Müller kennen. Sie verlobten sich am 14. Juli 1840 in Dresden, er verstarb aber bereits kurze Zeit später, am 1. Mai 1841.
Für Johanna Ludwig ist Müllers Tod der Zeitpunkt, von dem an sich Louise dazu entschied, von der Dichterei zu leben. Anna Blos hingegen gibt die Konfrontation mit dem Elend der Arbeiter in Oederan als Beginn ihrer poetischen Arbeiten an.
Sicher ist, dass sie sich nach dem Tod ihres Verlobten in ihr Selbststudium vertiefte.
Irina Hundt transkribierte einige persönliche Aufzeichnungen Louise Otto-Peters, in denen sie viele Notizen zu den von ihr gelesenen Arbeiten hineinschrieb. Hundt konnte feststellen, dass sie sich vor allem zwischen 1841 und 1843 mit vielen verschiedenen Themenbereichen auseinandersetzte. Neben dem Französisch-Unterricht, den sie bei ihrer Tante erhielt, las sie viel über Naturwissenschaften, Philosophie, Geschichte, Medizin, Politik und Religion. Dazu las sie Werke von George Sand und Victor Hugo auf Französisch und auch eine Schrift von Karl Marlo: „Untersuchungen über die Organisation der Arbeit oder das System der Weltökonomie“. nach oben ↑
3. Beginn der schriftstellerischen Arbeit und Tätigkeit in der Revolution
Im Jahr 1842 wurden Louises Gedichte im „Meißner gemeinnützigen Wochenblatt“ erstmals veröffentlicht und im Oktober desselben Jahres im „Musenalmanach“. In der früheren Forschung wird ihre erste Veröffentlichung mit ihrem Beitrag in Robert Blums „Sächsischen Vaterlandsblättern“ aus dem Jahr 1843 angegeben, jedoch ist mittlerweile bekannt, dass sie bereits 1842 mit Gedichten in die Öffentlichkeit trat.
Mit 23 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Roman: „Ludwig, der Kellner“. Es handelt sich dabei um einen sozialen Roman und Anna Blos gibt an, dass dies der erste seiner Art in Deutschland war. Es folgten weitere Romane und Gedichte, die sie innerhalb kurzer Zeit in Deutschland bekannt machten. Nach ihren ersten Gedichten und dem ersten Roman begann sie 1843, politischen Frauenjournalismus zu betreiben. Aus ihren Gedichten, Romanen und journalistischen Artikeln lässt sich herauslesen, welche Themen ihr bis zu ihrem Tod von Bedeutung waren: Neben den Problemen der Arbeiter/-innen und der Revolution 1848/49 und deren Scheitern war es besonders die soziale Stellung der Frau, der sie ihre Aufmerksamkeit widmete.
Das Honorar ihres dritten Romans „Die Freunde“ ermöglichte ihr 1845 eine größere Reise durch Deutschland von Thüringen bis Braunschweig. Diese eigenständige Reise ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, wie eingeschränkt und isoliert das Leben der Frauen zu dieser Zeit war. Sie besaßen in der Regel keine Arbeit und ihr Leben spielte sich überwiegend in den eigenen vier Wänden ab. Auch hier setzte sich bei Louise die durch den frühen Tod der Eltern erlangte Selbstständigkeit in ihrem Leben weiter fort.
In dieser Zeit knüpfte sie viele wichtige Kontakte mit Verlegern, Redakteuren und politisch Gleichgesinnten, die ihr die journalistische Arbeit ermöglichten und sie unterstützten. So lernte sie unter anderem Robert Blum kennen wie auch Ernst Keil, Robert Prutz, Alfred Meißner, Johannes Ronge sowie ihren späteren Ehemann August Peters.
In der Revolution von 1848/1849 engagierte Louise sich überwiegend durch ihre journalistische Arbeit. Vor allem die Herausgabe der „Frauen-Zeitung“ half den Frauen, ihre Ideen, Forderungen und Kritiken zu formulieren und sich für sie einzusetzen. Daneben sammelte sie Geld und Nahrung für die politisch Inhaftierten und deren Familien. Dadurch wurde die Polizei auf sie aufmerksam und sie wurde aufgrund ihrer Verbindungen zu Flüchtlingen und Revolutionsanhängern beobachtet. nach oben ↑
Louise Otto-Peters und August Peters nahmen erstmals im März 1848 Kontakt auf, anfangs durch Briefe. Das erste persönliche Treffen fand am 31. Januar 1849 in Oederan bei einem Besuch Louises bei ihrer Schwester Antonie statt.
August Peters arbeitete zwischen 1845 und 1847 bei den „Sächsischen Vaterlandsblättern“ Robert Blums. Im Mai 1847 ging er nach Berlin, wo er die Redaktion des „Volksvertreters“ übernahm. Nach einem handgreiflichen Zwischenfall mit einem Leutnant in Berlin war er jedoch gezwungen, die Stadt zu verlassen, ging für kurze Zeit nach Dresden und gründete im Frühjahr 1848 in Meißen das revolutionäre Wochenblatt „Die Barrikade“.
August Peters nahm als Revolutionskämpfer 1849 am Badischen Aufstand in Rastatt teil, wurde gefangen genommen und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Am 5. Mai trat er seine Haft in Bruchsal an. Er wurde 1852 von der badischen Regierung begnadigt, jedoch forderte die sächsische Regierung seine Auslieferung. Sie verurteilte ihn zu weiteren acht Jahren Zuchthaus. Von 1852 bis 1856 verbüßte er seine Strafe im sächsischen Zuchthaus in Waldheim, wo er am 8. Juli 1856 begnadigt und freigelassen wurde. Der Kontakt zwischen Louise und August während seiner Haft war spärlich. Gestattet waren zwei bis vier Besuchstage im Jahr. Der erste Besuch bei August in Bruchsal war Mitte des Jahres 1851. Erlaubt war jedoch nur eine Besuchszeit von einer Stunde. In dieser Stunde war kein körperlicher Kontakt möglich, da zwischen Gefangenem und Besucher zwei Eisengitter standen. Monatlich durfte August Peters zwei Briefe schreiben. Der zweite Besuch bei August wurde Louise erst 1853 gestattet. Wie belastend diese Zeit für Louise Otto-Peters war, zeigen ihre zahlreichen Tagebucheinträge. So notierte sie am 21. August 1849: „Entsetzlich! mein August in Rastatt gefangen – ein Brief von ihm an seine Eltern – sein Bruder an mich.b. Miller, der auf dem Museum, als ich`s erfuhr – er schreibt es in die Zeitung, ich an Oberländer – daß sie ihn realiirten! – o Gott – Trützschlers Loos“.
Nach seiner Haftentlassung ließ sich August Peters in Freiberg nieder. Dort gab er das „Erzgebirgische Industrie- und Familienblatt – Glück auf“ heraus. Das erste Treffen zwischen ihm und Louise nach seiner Haftentlassung fand in Jöhstadt bei seiner Mutter statt. Am 24. November 1858 heirateten beide im Meißner Dom und Louise zog zu ihrem Mann nach Freiberg. Am 7. November 1859 ging August Peters nach Leipzig und gab dort den „Leipziger Generalanzeiger“ heraus. Louise folgte ihm am 3. April des darauf folgenden Jahres. 1861 gründete Peters die „Mitteldeutsche Volkszeitung“, in der Louise Otto-Peters bis 1865 den Kulturteil übernahm.
Ihre Ehe blieb kinderlos, beide waren voll berufstätig. Dieser Umstand war in der damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Louise verfasste weiterhin Zeitungsartikel, arbeitete mit ihrem Mann an der „Mitteldeutschen Volkszeitung“ und schrieb ihre berühmten historischen Nürnberg-Romane. Die Ehe endete bereits am 4. Juli 1864 durch den Tod August Peters. nach oben ↑
5. Geldsorgen, Frauenverein und die letzten Jahre
Dass Louise Otto-Peters, vor allem nach dem Tod ihres Mannes, Geldsorgen hatte, konnte Susanne Schötz 2003 in ihrem Aufsatz nachweisen. Dr. Friedrich Hofmann, Mitarbeiter der „Gartenlaube“, stellte am 17. August 1864 ein Gesuch an die Deutsche Schillerstiftung mit der Bitte um finanzielle Hilfe für die Witwe. Karl Gutzkow, Generalsekretär der Stiftung, verfasste daraufhin ein Gutachten, in dem er um die Bereitstellung einer einmaligen Zahlung von 250 Thalern an Louise Otto-Peters bat. Nachdem der Verwaltungsrat zu keiner einstimmigen Entscheidung kam, richtete sie sich in einem Brief persönlich an ihn. In ihrem Schreiben schilderte sie ihre finanzielle Situation nach dem Tod ihres Mannes. Er habe ihr 800 bis 1000 Thaler Schulden hinterlassen, sie hätte sich durch seine Pflege selbst kaum schriftstellerisch betätigen können und die Entlohnung für ihren letzten Roman hätte sie für die Beerdigungskosten und die Miete aufbringen müssen. Sie erhielt im Januar 1865 eine Zahlung von 150 Thalern. Eine lebenslange Pension, wie sie für Witwen von Schriftstellern möglich gewesen wäre, erhielt sie jedoch nicht.
Diese Darstellung und auch ihre Tagebucheinträge, in denen sie ihre Geldsorgen immer wieder erwähnt, zeigen, dass es für sie nicht leicht war, von ihrer Arbeit zu leben. Sie schrieb Romane, Novellen, Erzählungen, journalistische Artikel, Gedichte etc. Jedoch reichte der Verdienst kaum zum Überleben. Deshalb war sie gezwungen, sich am 2. Februar 1867 ein weiteres Mal an die Schillerstiftung zu wenden. Sie gab an, durch ihre Arbeit an den „Neuen Bahnen“ nur über ein Jahreseinkommen von 100 Thalern zu verfügen. Dieses Bittgesuch wurde vom Verwaltungsrat abgelehnt. Louise Otto-Peters wandte sich 1868 erneut an die Deutsche Schillerstiftung. Es ist belegt, dass sie in den Jahren 1869, 1870 und 1874 bis 1876 jeweils eine Ehrengabe von 300 Mark erhielt.
1865 gründete Louise Otto-Peters mit einigen Frauen und auch Männern zwei Vereine: Den Frauenbildungsverein in Leipzig (Februar 1865) und den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF). Das Ziel von Louise Otto-Peters war, dass die Frauenvereine nicht mehr nur regional tätig waren. Daher wurde auf der ersten deutschen Frauenkonferenz, die am 16. Oktober 1865 in Leipzig stattfand, der Allgemeine Deutsche Frauenverein gegründet. Als Vorsitzende wurden Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt bestimmt. Bei der Gründung umfasste der Verein 34 Mitglieder, fünf Jahre später bereits um die 10.000. Das zeigt den enormen Erfolg und das große Bedürfnis nach einem gesamtdeutschen Zusammenschluss der Frauen. Die Generalversammlungen wurden jährlich an verschiedenen Orten in Deutschland abgehalten. Aus ihnen gingen oftmals örtliche Vereinsgründungen hervor. Dadurch konnte ein deutschlandweites Netz aufgebaut werden, das 1889 schon mehr als 20 Mitgliedsvereine zählte. Ab 1866 kam dazu das Vereinsorgan „Neue Bahnen“ heraus, die von den beiden Vorsitzenden des Frauenvereins geleitet wurden.
Die Jahre 1865 bis 1895 gehören zu den ergiebigsten in Louise Otto-Peters Leben. Neben den Redaktionsarbeiten bei den „Neuen Bahnen“ und ihrer journalistischen Arbeit bei anderen Zeitschriften erschienen mehrere Romane von ihr. Nach wie vor setzte sie sich in ihren Schriften für die Rechte der Arbeiterinnen und eine bessere Bildung von Frauen ein. Seit 1873 wollte sie das Amt der Vorsitzenden des Frauenvereins abgeben, jedoch erfolglos. Nach Boetcher Joeres ließen ab Ende der 1880er Jahre ihre Arbeiten nach und 1892, drei Jahre vor ihrem Tod, legte sie das leitende Amt des Leipziger Frauenbildungsvereins nieder. 1894 übergab sie dann auch die meisten Aufgaben im Allgemeinen Deutschen Frauenverein an Auguste Schmidt. Am 13. März 1895 verstarb Louise Otto-Peters in Leipzig, kurz vor ihrem 76. Geburtstag. Nach Oben ↑
Stefanie Knop hat Neuere und neuste Geschichte, Antike Geschichte und Linguistik an der LMU München studiert und im September 2013 ihren Magister Abschluss erhalten. Stefanie Knop arbeitet als freie Historikerin und Texterin.
Literatur und Auswahlbibliografie:
- Bleiber Helmut, Schmidt Walter, Schötz Susanne (Hrsg.): Akteure eines Umbruchs. Männer und Frauen der Revolution von 1848/49, Berlin 2003.
- Blos, Anna: Frauen der deutschen Revolution 1848. Zehn Lebensbilder und ein Vorwort, Dresden 1927.
- Boetcher Joeres, Ruth- Ellen (Hrsg.): Die Anfänge der deutschen Frauenbewegung: Louise Otto-Peters, Frankfurt am Main, 1983.
- Irina Hundt: Die autodidaktischen Studien „eines deutschen Mädchens“ um 1840. Louise Ottos unveröffentlichte Notizen. In: Louise-Otto-Peters- Gesellschaft e.V. Leipzig (Hrsg.): Frauenbildung/Bildungsfrauen. Wie wurde begonnen, was wurde gewonnen? Berichte vom 9. Louise Otto-Peters -Tag 2001, LOUISEum 16, Leipzig 2002, S. 8- 15.
- Koepcke, Cordula: Louise Otto- Peters. Die rote Demokratin. Freiburg im Breisgau 1981.
- Semmig, Jeanne Berta: Louise Otto-Peters. Lebensbild einer deutschen Kämpferin, Berlin 1957.
- Sieber, Siegfried: August Peters. Ein Romantiker wird Revolutionär. Lebensgeschichte des Freiheitskämpfers August Peters, Leipzig 2006 (1949).